Wie ich in die Küche kam

Meine Mutter war eine wirklich gute Köchin. Es gab typische Hausmannskost wie sie es von ihrer Mutter gelernt hat. Saisonal und regional ausgerichtet und immer lecker.

Als Jugendlicher habe ich meine Mutter oft auf unseren Wochenmarkt begleitet und war damals schon immer ganz angetan von den Angeboten unserer heimischen Landwirte. Was die alles auf ihren Tischen hatten. Wenn ich ehrlich bin glaube ich das ich zu diesem Zeitpunkt nicht mal Eier kochen konnte.

Das Hobby meines Vaters war die Taubenzucht und mein Opa war ein passionierter Förster. Daraus ergab sich, dass es bei uns viel Fleisch gab.  Davon bin ich heute weit entfernt.

Nachdem ich vor über 30 Jahren meine damalige Freundin davon überzeugen konnte, dass ich der beste aller Ehemänner für sie bin, bekam ich, wie sollte es sonst auch sein, eine Schwiegermutter mit dazu.

Diese meine Schwiegermutter, war nicht nur als solche, sondern als Köchin das Beste was mir passieren konnte. Geboren in der ehemaligen Tschechoslowakei hat es sie dann zum Ende des Krieges, der Liebe wegen, in unsere Gegend verschlagen. Dem Himmel sei Dank.  Und sie hat Rezepte aus ihrer Heimat mitgebracht.

Ich habe es geliebt von meinen Schwiegereltern zum Essen eingeladen zu werden. Hier gab es Gerichte aus der tschechischen und schlesischen Küche. Hergestellt nach alten, traditionellen Rezepten. Es war einfach göttlich.

Und das hat dann bei mir den Reiz ausgelöst, es mit dem Kochen auch mal selber zu probieren. Das ist jetzt schon über 25 Jahre her.  Eines weiß ich noch genau: sie war während meiner anfänglichen Kochexperimente, neben meiner Familie, immer meine schärfste Kritikerin.

Zum Glück habe ich die meisten Rezepte schon damals in meinen Rechner gebracht und alle vielfach selber nachgekocht. Klupati, Böhmische Klöße oder Obstkuchen vom Backblech in allen Variationen. Nicht zu vergessen die Buchteln mit Zwetschgenfüllung und Zimt und Zucker. Oder den Christstollen nach ihrem Rezept. Und alles ohne “ Fix und Fertig Produkte“ aus der Packung oder Tüte vom Konsum.

Und, ganz wichtig, ich habe den Zuckeranteil in allen meinen Rezepten um 50 % gegenüber den Originalrezepten reduziert und benutze heute nur noch Rohrohrzucker.

Wer Spaß daran hat, darf gerne seinen Senf (Rezepte) dazu geben. Alle Hobbyköche können mir ihre Lieblingsrezepte zu senden. Vorausgesetzt wird, dass die Rezepte “narrensicher” sind und sie direkt nachgekocht werden können, ohne großes “Wenn und Aber”.

Und bitte, keine Fastfood, keine “fix und fertig” oder “mach mich heiß und reiß mich auf Produkte”.

Und vergesst nicht Bilder des fertigen Produkts mit zu schicken.

Jeder Autor bekommt seinen Platz unter dem man ihn hier finden kann.

Egal ob traditionelle, vegetarische oder sonst was für tolle Rezepte. Alles wird gepostet.

So und jetzt viel Spaß beim nachkochen und einen Guten Appetit.

 

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